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Dritter Tag (Montag)
©by Maurice Röthlisberger
Die Leiter haben am Vorabend beschlos-
sen, die Tagwache um eine halbe Stunde
zu verschieben (08.00 Uhr), da wir am
heutigen Tag das Brigerbad besuchen. Wir
besammeln uns um 09.30 Uhr. Auf dem
Weg zum Bahnhof erlauben sich die Lei-
ter einen kleinen Spass und zwingen uns
alle zum Rennen! Sie schreien, dass der
Zug in zwei Minuten losfahren werde und
rennen los, wir erkennen die List jedoch
schnell. Durch den Sprint haben wir ge-
nug Zeit gewonnen, am Bahnhof etwas
zu trinken und unseren Tag gemütlich zu
starten. Auf der 2.5-stündigen Fahrt ins
Brigerbad erleben wir viel Lustiges, sei es
beim Uno, Jassen oder dem Bösi-Spiel. Als
wir endlich in Visp ankommen, trennt uns
nur noch eine kurze Busfahrt von unserem
alljährlichen Badeereignis im neureno-
vierten Brigerbad. Es folgen 3.5 Stunden
voller Spass, Sonne und Plantschen. Die
Hauptattraktion ist natürlich die rasante
Wasserrutsche. Wie jedes Jahr müssen
wir die Badi viel zu früh verlassen und die
Rückreise antreten.
Anschliessend gibt es im Speisesaal das
Abendessen. Da wir den Abend frei be-
kommen, lassen wir diesen gemütlich aus-
klingen.
Wie schon am Vorabend schlafen die Klei-
neren natürlich pünktlich um 22:30 Uhr,
eine halbe Stunde später auch die Älteren.
Vierter Tag (Dienstag)
©by Quanah Pieren
Wie jeden Morgen werden wir von Nicus
melodiöser Stimme aus unseren Träumen
gerissen. Es folgt das Morgenessen und
dann heisst es für die Jüngeren bereits:
Fussballschuhe anziehen und ab auf den
Platz. Als Nachwuchscoach Lauener beim
Vorzeigen einer Übung seine Kopfballqua-
litäten unter Beweis stellen will, landet der
Ball mitten in seinem Gesicht und das Blut
fliesst ist Bächen aus seiner Nase. Zum
Glück haben es die Spieler anschliesend
besser im Griff.
Am Mittag erwartet uns ein tolles an Cur-
rywurst erinnerndes Gulasch mit Spätz-
li und Blumenkohl. Der Höhepunkt der
Trainingseinheiten am Nachmittag ist die
Schusskraftmessung. Jeder hat zwei Ver-
suche und muss bei beiden eine möglichst
gleiche Geschwindigkeit erreichen. Die
eigentliche Härte ist zweitrangig, die Dif-
ferenz ist massgebend für die Punkte im
Fil Rouge-Wettbewerb. Zum Abschluss
des Tages hat Andy einen Spielabend
organisiert. Er zeigt jedes Spiel kurz vor
und überrascht alle, als es ihm problem-
los gelingt, einen kleinen Plastikbecher
auf einem Massstab einen Salto schlagen
zu lassen. In einem weiteren Wettkampf
ging es darum, fünf Gummibären mit dem
Mund aus einem Tennisschläger herauszu-
reissen. Die Kleineren hatten kaum Prob-
leme, doch Maurice scheiterte kläglich an
seinem zu grossen Zinken.
Der vierte Tag endet mit köstlichen Do-
nuts, die Nicä zur Feier ihres Geburtstags
offeriert.
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