4-4-2 - page 31

29
Seit dieser Saison gibt es sie wieder, die A
Junioren. Die berühmte Durchgangsstation
zwischen dem manchmal etwas tollpat-
schigen Juniorengekicke und der grossen
weiten Fussballwelt. Um diese aber zu er-
reichen, braucht erstmal zwei Trainer von
Welt, die sich mit taktischen Finessen und
der Motivation von Minder- und Volljähri-
gen auskennen. Klosimann Jürgen, seit ei-
nigen Jahren Mathematikmotivator an der
Volksschule und in jeder Hinsicht ausge-
prägtes kämpferisches Element und Neu-
enschwander Uele, unser Präsiedent und
Taktikfuchs, nahmen sich der Herausforde-
rung an.
Wie es so ist am Anfang einer Saison,
sind extrem viele Leute extrem begeistert
am Fussball. Das legt sich allerdings meist
schnell nach den ersten Partien, wenn die-
se verloren gehen. 7:0 erledigten wir im
ersten Match der Saison die zweite Mann-
schaft des FC Trubschachen. Und im Cup
sah es lange nach einer Sensation aus, als
wir es gegen ein Team der Coca Cola Junior
League bis in Penaltyschiessen schafften.
Leider verloren wir dieses aber unglücklich.
Immer noch waren die Trainings gut
besucht und alle freuten sich
auf die Meisterschaft,
wo wir vorne mitmi-
schen wollten. Nach ei-
ner Niederlagenserie von
drei Spielen, war es aber
vorbei mit der Euphorie. Die
Trainingsbesuche wurde spär-
licher, aber der Spass an der
ganzen Sache blieb. Selbst Peter
Bohren – für die, welche ihn nicht
kennen, er ist eine lebende Legen-
de – wollte in diesem Teamwieder mit dem
Fussballspielen beginnen. Der Aufstieg war
nicht mehr weiter das Ziel, sondern der
Spass am Fussball und das Gewinnen von
möglichst vielen Spielen. Dafür griffen die
Trainer auch mal in die Trickkiste und wir
durften selbst sehen, wie Klosimann einem
Murmeli eine Karotte zu Knabbern gibt
und selbst dabei fast verreckt vor Lachen.
Die meisten Spiele trugen wir übrigens am
Sonntagmorgen aus. Daraus entstandene
Geschichten von Festzelten, ersten Zügen
und verschlafenen Fahnenträgern würden
ein ganzes Buch füllen.
Im Frühling geht es weiter und diesmal
möchten wir mindestens einen Punkt auf
fremdem Terrain sammeln, die Floskel
„Schad, nächscht Match, Giele“
nicht
mehr benützen müssen und am Sonntag
etwas länger schlafen können.
Benjamin Lauener
ARE BACK!
A - J UN I OR E N
1...,21,22,23,24,25,26,27,28,29,30 32,33,34,35,36,37,38,39,40,41,...52
Powered by FlippingBook