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Was gibt es für Gründe, warum
dies bis jetzt noch nicht umge-
setzt werden konnte?
Da spielen viele Kleinigkeiten eine Rolle.
Wir hatten ein schwieriges Startpro-
gramm mit zwei Auswärtsspielen bei
direkten Konkurrenten. (Bayern Mün-
chen und Frankfurt) Beide Spiele gingen
verloren und dann standen wir schon
gleich unter Druck. Wir hatten dann drei
Spiele wo wir ganz klar die spielbestimmende
Mannschaft waren, es aber nicht hinbekommen
haben ein Tor zu machen. Der Gegner hat im
Gegenzug seine wenigen Chancen genutzt und
wir haben die Spiele verloren. Dann haben wir
erstmals richtig gemerkt, wie schwierig es ist aus
dem Keller rauszukommen. Uns hat in vielen Si-
tuationen das nötige Selbstvertrauen gefehlt und
wir haben uns nicht entschlossen in eine Aktion
getraut. Ich hoffe, dass uns jetzt mit dem Sieg
gegen Hoffenheim der Befreiungsschlag gelun-
gen ist.
Wie sieht dein Alltag neben dem Fussball
aus? Gibt es Tage, an denen du dich Allei-
ne fühlst?
Wir haben 9 Trainings pro Woche, da bleibt nicht
extrem viel Zeit für andere Hobbys. Ich arbeite
10-15 Stunden pro Woche in einer Diabetes Pra-
xis als Aushilfe – ich bin froh diese Abwechslung
zum Fussball zu haben. Im Sommer bin ich oft
draussen, allen voran an den ruhigen Stellen am
Wasser und versuche mich da zu erholen.
Ich fühle mich selten alleine. Das hat aber auch
damit zu tun, dass ich hier in Potsdam viele
Freunde gefunden hab und auch sehr selten al-
leine unterwegs bin.
Vielen Dank, dass du dir Zeit ge-
nommen hast und wir wünschen dir
weiterhin alles Gute und eine Verlet-
zungsfreie Saison.
Nicole Weyermann
L I A WÄ LT I
Z U B E S U C H I M MOOS
m i t N i c o l e We y e r m a n n u n d
B a r b a r a N y f f e n e g g e r ( F C Z )
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